Interview mit Nina und Rosa aus Neuseeland

Im November 2023 kamen die beiden Neuseeländischen Zwillinge Nina und Rosa für eine Woche an die Montessori-Schule in Göttingen, um zu sehen, wie in einer Montessori-Schule in Deutschland beziehungsweise Göttingen unterrichtet wird, da sie selber auch an eine Montessori-Schule in Neu-Seeland gehen. Daraufhin haben wir die Geschwister sowohl über die Unterschiede an den beiden Schulen, als auch über Unterschiede zwischen Neu-Seeland und Deutschland befragt. Als erstes aber fragten wir, was die persönliche Verbindung der Zwillinge zu Deutschland ist. Wir erfuhren, das die Familie mütterlicherseits aus Deutschland stamme, weswegen die Zwillinge auch nahezu perfektes Deutsch sprechen. Eigentlich wohnen Nina und Rosa in Wellington, der Hauptstadt von Neu-Seeland. Zum Zeitpunkt ihres Besuches waren sie aber bei ihrer Großmutter untergebracht und gingen an das Gymnasium in Herzberg. Außerdem interessierten natürlich auch wir uns für die Unterschied zwischen den beiden Schulen. Nina und Rosa erzählten, das sowohl der Unterricht, als auch der Ablauf der verschiedenen Wochentage sehr ähnlich ist wie in ihrer Heimat in Neu-Seeland. Es gibt dort ebenfalls Lernbüros und am Mittwoch gibt es genauso wie an unserer Schule Kurse. Am Freitag werden Produkte zum Verkauf innerhalb der Schule hergestellt. Außerdem gibt es ebenfalls Tutorenkreise und Vieraugengespräche. Unterschiede zeigen sich zum Beispiel darin, dass an der Montessori-Schule in Wellington bis zum Ende der Mittelstufe 3 Mal pro Jahr auf Klassenfahrt gegangen wird und ab der Sekundarstufe 10 Tage lang jeweils am Anfang des Schuljahres. Außerdem wird dort die Sprache Mandarin als Fremdsprache unterrichtet. Im Unterricht wird Englisch gesprochen. Als einen der Unterschiede zwischen Neuseeland und Deutschland sprachen sie an, dass in Deutschland rechts und in Neuseeland Linksverkehr gibt. Am ende der Woche waren Nina und Rosa froh darüber die Erfahrung des Unterrichts an einer Montessori-Schule in Göttingen gemacht zu haben.